Wer den Beruf des Bankkaufmannes wählt, entscheidet sich heute in erster Linie für eine vertriebsnahe Tätigkeit. Im Vordergrund des Handelns steht der Kunde, der in allen Geldangelegenheiten umfassend beraten werden möchte.
So führen Bankkaufleute Beratungen in Sachen Geldanlage durch und informieren die Kunden über Neuerungen und Anlagemöglichkeiten am Kapitalmarkt. Weiterhin beraten die Angestellten im Bereich der Konsumentenkredite.
Standen noch vor Jahren für Themen wie Versicherungen oder Immobilienfinanzierung Spezialisten zur Verfügung, müssen die Bankkaufleute heute auch diese Bereiche abdecken. So wird erreicht, dass der Kunde nur noch einen Ansprechpartner hat.
Für Bankkaufleute bedeutet dies allerdings, dass von ihnen umfassendes Fachwissen verlangt wird, dass durch regelmäßige Schulungen erweitert wird.
Neben diesem Fachwissen ist aber auch Freundlichkeit und das Wissen über den Umgang mit Menschen unentbehrlich.
Die Ausbildung zum Bankkaufmann / Bankkauffrau hat sich ebenso wie das Berufsbild geändert und ist zunehmend vertriebsorientiert ausgerichtet.
Die Voraussetzung für diesen Beruf ist die mittlere Reife, mitunter wird auch die Allgemeine Hochschulreife gefordert.
Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre, Abiturienten haben die Möglichkeit, diese um ein Jahr zu verkürzen.